Eine starke Innung für ein modernes Handwerk

Der Gesetzgeber hat am 01.08.1978 das Kälteanlagenbauer-Handwerk, das bis dahin ein Arbeitsgebiet innerhalb des Mechaniker-Handwerks darstellte, zum Vollhandwerk erklärt. Daraufhin wurde bereits am 13.12.1978 die Kälteanlagenbauer-Innung-Nordrhein, mit einem Einzugsbereich entsprechend den Regierungsbezirken Düsseldorf, Köln und Aachen von 48 Gründungsmitgliedern gegründet. Heute besteht die Innung aus 153 Mitgliedsbetrieben und ist damit eine der mitgliederstärksten ihres Fachs in Deutschland.

Innungsmitglied?!  – Alter Zopf, oder wichtiger als je zuvor?

Das Erlassen von neuen Gesetzen und Verordnungen erfreut sich in Deutschland und Europa großer Beliebtheit. Hierbei gerät das deutsche Handwerk mit seinen etablierten und erprobten Strukturen immer mehr unter Druck. Beispiele die auch insbesondere das Kälteanlagenbauer-Handwerk betreffen, sind die Regelungen der 2. Novellierung der Handwerksordnung von 1998 (z.B. der § 7a), die EU-Verordnung 3039 aus 1994 (Artikel 15 und 16 / jährliche Dichtheitskontrolle von Kälteanlagen und Mindestanforderungen an das Wartungspersonal) oder der neuformulierte Paragraph 107 GO (Wirtschaftliche Betätigung der Gemeinden) wie hier die Stadtwerke Düsseldorf AG, die im Zusammenschluss mit dem französischen Großkonzern Vivendi eine Gesellschaft für Gebäudemanagement gründete.

  • Das Ende der Fahnenstange ist auch weiterhin nicht in Sicht. Was kann man hier entgegensetzen? Die Beantwortung dieser Fragestellung mag spontan nicht einfach sein, jedoch wissen wir alle, auf welche Stärken wir uns im Handwerk besinnen können.
  • In erster Linie steht hier eine gute Ausbildung, sowie eine ausgewogene Fort- und Weiterbildung. Hierzu gehört ein gutes Augenmaß, um die Anforderungen der Zeit zu erkennen und diese sinnvoll als neue Aufgabenstellungen zu formulieren oder in bestehende zu integrieren. Der gut und zeitgemäß ausgebildete Facharbeiter bzw. Meister ist der Spiegel unseres Handwerks
  • Unterstützung und Hilfestellung für Kälte- Klima- Fachbetriebe in allen Fragestellungen der Betriebswirtschaft, des Arbeitsrechts und des Marketings. Die bestmögliche Zusammenarbeit mit tangierenden Verbänden erfährt einen zunehmend größeren Stellenwert
  • Intensiver Erfahrungsaustausch mit den Dachorganisationen des Handwerks. Tendenzen der Politik und des Marktes müssen rechtzeitig erkannt werden. Gemeinsame Aktionen mit den Kräften der Kammern und der Zentralverbände müssen eine präventive Arbeit sicherstellen.
  • Schnelle und direkte Information. Änderungen von Normen, Vorschriften und Gesetzen, technische Neuheiten oder einfach nur Interessantes, muss dem Mitglied auf dem schnellsten Weg zugetragen werden.
  • Förderung der Gemeinschaft. Innungs- bzw. Mitgliederversammlungen sind für eine Meinungsbildung unerlässlich. Der Gedankenaustausch mit Kollegen bringt oft wertvolle Ansätze für die eigene Arbeit.

Für alle diese Aufgabenstellungen setzen wir uns ein. Bitte unterstützen Sie uns hierbei.

Nur gemeinsam sind wir stark.